Die tägliche Tsunami

 

Seit dem 2.Februar 2020 ist alles anders. Der Tod vermittelt mir eine Ahnung, was es hieße, ihn als Gott dieser Erde anzuerkennen. Ich könnte es aber auch anders betrachten: Er vermittelt mir eine Ahnung zur Bedeutungstiefe des Wortes des Herrn, er brächte uns mit seinem Wort und seiner Aufforderung, ihm nachzufolgen, das Schwert. Die Nachfolge schließe natürlich den Tod mit ein, so wie von den unzähligen Märtyrern, zuvorderst den Aposteln, vorgelebt. Das genau ist nicht Schönrede. Der Herr entzweit.

Die Entzweiungen seit dem letzten Jahr sind tatsächlich phänomenal. Wer hätte das erwartet? Falsche Liebe, falsche Freundschaft, falsche Verwandtschaft zeigt ihr Gesicht. Angst. Eine soziale Splitterexplosion, so wie zu Dreikönig am Kapitol, dem Herzen der amerikanischen Demokratie. Allgegenwärtig, bei jeder Gelegenheit. Mordbereite Tiere, von einem Teufel, der sich in Lügen und Selbstgefälligkeit suhlt, aufgeputscht. Mordbereite Tiere, so wie der Teufel noch in den allerletzten Tagen seiner „Amtszeit“ die letzten Insassen der federalen Todeszellen hinrichten ließ, immer noch mittels dieser qualvollen Chemikalien, anstatt einen Henker mit Pistole walten zu lassen. So viel zum Thema „Du sollst nicht töten!“ Und dieser geschmacklose Psychopath war gleich zu Beginn, 2016, beim Papst, dem er beim gemeinsamen Foto heimlich die Hand kitzeln wollte. Der Papst, geistesgegenwärtig, bereits wissend, ein Dämonbesetzter steht neben ihm, schlägt ihm wie einem stehlenden Kind auf die Hand. Soviel dazu. Ich wünsche Joe Biden und Kamala Harris alles Gute. Es brennt. Überall.

Das Virus wird uns noch viel abverlangen. Mit welcher Geschwindigkeit es den Faschismus und dessen Teufelei zutage fördert, ist schreckenerregend, ja geradezu qualvoll. Die Würde des Menschen wird mit Schlagstöcken niedergeknüppelt, sogar in Österreich, sogar in Innsbruck. Man kann von Glück sagen, dass den am Boden Liegenden nicht das Genick gebrochen wird oder sie unter einem schweren Polizeistiefel ersticken… Die schwer uniformierten Polizisten verletzen sadistisch einen 82-jährigen Tiroler und anderswo wehrlose Väter. Die weinenden und schreienden Frauen, viele Mütter, können nur mehr ausrufen: „Wie könnt ihr das gegenüber unseren Kindern verantworten?“ Und die Kinder auf den Schultern ihrer protestierenden, weggeschubsten Väter weinen. Der kinderlose Polizist lächelt zynisch. Ja, das ist ein Kern. Denn diese Politiker, die kein Herz zeigen wollen, haben keine Kinder. Sie sind pervertiert. Während dessen weinen die Kinder. 6000 unbegleitete Kinder und Jugendliche aus Honduras und El Salvador sind seit Wochen auf der Flucht vor mörderischer Willkür. Sie suchen das gelobte Land. Man stelle sich den Abschied von zuhause vor. Die weinenden Eltern. Das ist unsere Welt. Die Welt der Ungerechtigkeit, des Mordes, der Ausbeutung, der Entwürdigung. Das Reich der Hölle. 

Das sagt jemand, der bei Gott kein Teufel ist. Soviel dazu. Die Damen und Herren, denen ich ein Dorn im Auge bin, wissen ja, wo ich wohne. Franziskanisches Kloster Otorongo, im Vatikan registriert. Wir beten hier! Vorsicht! 

Face to face, eye to eye, please, without hidden knives. Wenn man betet, trägt man keine Waffen bei sich. Das wußte jeder Ritter. 

 

Alle Curanderos des Dorfes sind seit Feber 2020 auf unterschiedliche Weise dem Tod für kurze Zeit entronnen. Luis Panduro, den es am schlimmsten traf, drei Mal. Er erzählt mir das Abenteuer direkt nach einer gelungenen Zeremonie bei ihm. Großmeister Agustín mit veritablem Quatrimotounfall, der ihm eine gebrochene Rippe und starke Schmerzen beschert, direkt vor dem Haustor. Hätte für ihn und Marlene an der Gehsteigkante tödlich ausgehen können. Pedro Guerra gelähmt. Ich seh ihn im Boot, ihn, den Kämpfer. Wladimiro Murayari, der Eisenbeißer, in einem Zustand präimbeciler Agonie. Und zu guter letzt Jorge Magipo, einer unserer Besten, bereits im Sarg, im Hinterland des Río Tahuayo, wahrhaftig schon im Sarg. Hechizeria, murmeln die Anwesenden hinter vorgehaltener Hand. Zur Stunde des Velorios erhebt er sich wieder aus ihm. Mit Hilfe des eigenen Vaters, der zum ersten Mal auftritt. Das geschieht, und alle nehmen es hin, so wie damals, vor 2000 Jahren, vor Jericho. (Hast du’s gelesen, Toni?)

(In memoriam Juan Roger van Bancels, Freund seit 20 Jahren, Chef der lokalen Geldwechslermafia in der Morona, segunda cuadra, und Rosa Apagüeño, 33, Mutter von 3 Kindern. In memoriam aller anderer Toten in Tamshiyacu, besonders der Ehepaare. Dank an die Krankenschwestern Herodita und Irene und den dienstführenden Arzt des lokalen Krankenhauses sowie für die Genesungsgebete aus Wien 16. Freundlicher Gruß an den Kollegen Schönborn.)

 

 

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  1. Wenn nichts Bestand haben soll

    The Manhattan Project

    Wenn nichts Bestand haben soll, lebe ich die Lüge. Die Lüge ist die größte Perfidie der Menschheit. Sie ist es, die mir tagtäglich zu schaffen macht, grinst sie mich doch von allen medialen Ecken und Enden an. Die Lüge ist eine Form von Zumüllung. Sie ist Gewalt. Sie vergewaltigt. Die Lüge ist eine Haltung der Menschenvernichtung. Sie ist Entpersönlichung. Sie schafft die Leiden der Welt. Die Lüge ist der tägliche Mord direkt vor unseren Augen. Sie ist der tägliche, der stündliche Schock. Und die Lüge verbietet sich Widerrede. Redet ein unschuldiger, seinem Gewissen folgender Mensch zuwider, sprühen die Augen der Lüge sofort brennenden Haß. Diesen unverhüllten, durchbrechenden Haß in den Augen der Nächsten wahrnehmen zu müssen, ist der eigentliche nachhaltige Schrecken von uns allen, als wir Kinder waren. Der unverhüllte Haß, der sich ohne Skrupel, also ohne Rückhalt, entäußert. Das Tier ohne Reue, wie es aus uns hervorbricht und alle Pietät ein für alle Mal zertritt und schändet. Das Tier in uns, das nicht wir selbst sind. Das macht mir dieses Erdental, in dem wir uns automobil suhlen, seit klein auf suspekt. Das ist mein Schrecken. Das System des Verschlingens. Ein System, das dem Tod und, in seiner schwachen Form, dem Götzen Mammon dient. Ein von Grund auf und immer schon durch und durch falsches System, das sich der Unrast verschrieben hat. Das System, das Irrsinn und Verzweiflung gebiert, den völligen Unfrieden. Den Weltuntergang, der alles verschlingt und jeden Bestand auflöst. Von dort her die bereits zur Genüge visualisierten Phantasien, was geschähe, wenn ein 100 oder gar 1.000 km großer Asteroid auf Erden einschlüge, ein Impakt mit 100.000 km/h. Derartige Visualisierungen existieren unverhüllt, und sie wollen uns etwas sagen. Sie fragen uns stellvertretend stumm, wie ist es, wenn das System außer Kraft gesetzt und die Menschheit ausgelöscht wird. Und sie zeigen uns: Es geschähe schnell. Der schnelle Tod, ohne Siechtum und ohne Qualen. Ohne Qualen, ohne jahrelange Depression und ohne Angst. Gemeinsam zu sterben ist einfacher, sagen wir uns. So wie in Nagasaki. Schnell, schmerzlos und geinsam. Irgendwie tröstlich. Den unbekannten, zahllosen Urchristen, die im Colliseum zum Ergötzen der römischen Bürger durch Löwen hingemetzelt wurden, widerfuhr Gleiches. Doch sie waren vorbereitet. Betend blickten sie dem Tod ins Auge. Das möchte ich auch können. Zu wissen, wofür ich sterbe. Das ist mehr als eine Tugend. Zu wissen, ich werde sogleich ein Pforte durchschreiten. Zahllose Male geschieht solches jeden Tag, und es geschieht überall. „Schauen wir mal, was kommt“. So formulierte es mir ein ehemaliger Mitarbeiter, Paul Lindenbauer, der mich an einem wunderbar verträumten Nachmittag im warmen Frühling damals, 1998, in der Firma besuchen kam. Er wußte, er hatte nur mehr ein paar Monate zu leben. Er war ohne Schmerzen. Das Übel saß an einem inoperablen Ort, an der Innenseite seines linken Schulterblattes. Paul Lindenbauer trug es mit vorbildhafter Fassung. „Schauen wir mal, was kommt. Es kommt ja immer was, nicht wahr, Herr Himmelbauer?“ Worte für die Ewigkeit. Dasselbe Gemüt durchtränkte bei anderer Gelegenheit auch den Obermedizinalrat beim besinnlichen Betrachten der Totenparte seines Cousins, des Restaurantkettenbesitzers, seines Zeichens wollbestallter Millionär, von dessen Begräbnis er soeben zurückkehrte. (Auch dies im Sommer, im Mostviertel). „Der Franz, eingegangen in die Ewigkeit. Die Ewigkeit…!“ Und die Stimme versagte ihm. Und mir bleibt die Erinnerung. Und die Teufel schweigen. 

     

     

  2. Monsignore Umberto di Castillo (17.10.1933 – 27.2.2021)

    Ein entscheidender Tag. Meine Primarärztin aus Tulln schickt mir die Hiobsbotoschaft: Der beste Freund von allen und Lebensbegleiter tot. Hubert Gratzer, hochbetagt, stirbt, wohl an dem bereits überwunden geglaubten Virus im Altersheim der Kreuzschwestern in Laxenburg. Sein Nachlaßverwalter entdeckt meinen Brief und schreibt ihr, kurz und bündig, unter Hinzufügung der Totenparte. Ein Lebensmensch also tot. Der Freund. Ein Mann, der mich kannte, seit ich sechs war. Sechs oder sieben. Ein Priester. In Wien, in der Schottenpassage, liefen wir uns dann, nach 13 Jahren, wieder über den Weg, er natürlich in ganz anderer Mission und Aufmachung als ich. Er residierte damals in St.Rochus. Ich habe über ihn bereits ausführlich geschrieben, ich brauche mich nicht zu wiederholen. Ich wollte ihn noch im Dezember nach Peru holen, fort von dem Irrsinn in Österreich, allein, er wollte nicht. Er hatte ein maßgebliches, wohl mit Herrn Schönborn bereits abgestimmtes, Projekt im Laufen, im Frühjahr 2021 die Rückholung der sterblichen Überreste von Kaiser Karl aus Madeira nach Reichenau an der Rax, der jahrzehntelangen Wahlheimat Huberts. Hubert war Monarchist. Das war Teil seiner nonkonformistischen Lebenseinstellung, so wie seine Lebensmemoiren, die noch der posthumen Veöffentlichung harren. „Ins Leben geworfen“. („Vorwort von Herrn Ratzinger. Ich muss ihm noch schreiben. Den Wunsch kann er mir nicht abschlagen.“ Ich musterte das Gesicht meines Freundes. Keinerlei Anzeichen von Verunsicherung, Irrtum oder Schwäche. Pure Überzeugung.) Ich werde Herrn Ambichl diesbezüglich noch heute abend schreiben.

    Hubert war so etwas wie ein ideeller Ziehvater, ein Vorbild. Ein Exzentriker durch und durch. Einer, der Schauspieler werden hätte können. Er ging im Burgtheater aus und ein. Er war in der „Szene“ kein Unbekannter. Er hielt Andachten unter den Mitgliedern des Ensembles. Sein Hauptkennzeichen war seine völlige Unbedarftheit in Geldsachen. Hubert war arm wie eine Kirchenmaus. Er verschenkte sein Erbe und übernahm sogar die Haftung fuer den Kredit eines bulgarischen Freundes, des sich prompt absetzte. Das Geld war ihm egal. Er lebte von Tomatensuppe und Brot, von der Rudolfsvilla in Reichenau und von einzelnen Opern und Symphonien, die er fachmännisch sezierte. Er wußte, welche Symphonie von welchem Dirigenten gerade durchgearbeitet wurde. Karl Böhm und Karajan unterschied er im Schlaf. Er zeigte es mir einmal vor, als ich bei ihm 2004 übernachtete, das erste und einzige Mal. Das war auch das letzte Mal, daß wir uns sahen. Ich fürchtete bereits um ihn, denn ich wußte, Peru wird mich voll in Beschlag nehmen. Etwa um 2010 dachte ich bereits, er könnte schon gestorben sein. Die Erinnerungen an Delia Rosenkranzens Dialoge mit Hubert schallten überlaut. Doch im Herbst machte ich den überfälligen Vorstoß bei einem Fachmann. Freund Clemens Maier aus Reidling wußte, an wen sich wenden, um mir aus meiner sentimentalen Patsche zu helfen. So kam es zu den beiden unerwarteten Treffen in Laxenburg, das erste Mal noch an einem strahlenden Septembernachmittag. Ich setzte mich zu ihm, als er dabei war, in alter Feierlichkeit samt Dankgebet die Frühabendsuppe einzunehmen, es war eine Gulaschsuppe. Wir strahlten beide. Seine Stimme zitterte. Er hatte niemanden mehr. Alle sind tot. Meine Mutter, deren Beichtvater er in den 60er-Jahren war, bekannte es einmal freimütig, dies sogar in Anwesenheit meines Vaters, der auf Hubert zeitlebens nicht übermäßig gut zu sprechen war, wohl vor 10 Jahren, an einem Abend, ganz versunken: „Diesen Menschen hätte ich gerne noch einmal gesehen vor meinem Sterben. Doch wer weiß, ob er überhaupt noch lebt. Der Hubert war ein Priester, der wirklich etwas zu sagen. Er machte sich nichts leicht. Niemand verstand ihn, doch bei keinem anderen Mann hatte ich jemals das Gefühl, daß er mich mehr verstehen würde, mehr noch als ich mich selbst.“ Mein Vater, der neben ihr saß, hörte sich das alles in völligem Schweigen an. Er faltete nur beide Hände über der Nase, ohne daß ich deswegen angenommen hätte, die Geste entstamme aus ungewohntem Denkanstoß. Er tat dies ein paar Mal, wenn ihn etwas, dessen Verlauf er nicht verhindern konnte, schmerzte, so wie beim Entgegennehmen von Nachrichten zu tödlichen Unfällen. Er war Dramen jeden Tag gewohnt. Mehr als 150 konstatierte Suizide, zumeist noch am Ort des Geschehens. Das Geständnis der Mutter jedenfalls tat auch bei mir seine Wirkung, und das, wie gesagt, für 10 Jahre. Doch dann, letzten September, war es soweit. Stunden aus Gold. Wir gingen mit den Kreuzschwestern in die 6-Uhr-Abendmesse, die von einem Tschechen gehalten wurde. Am Ende der Messe beschwerte sich eine versteckte Fuchtel über meine Anwesenheit als Laie in der Kloster-Kirche. Hubert gaffte sie an wie Christus mit 87 und sagte nichts. „Ich habe sie nicht einmal verstanden. Was sie wollte, ist vor dem Altar sowieso unerheblich“, murmelte er süffisant zu meiner Beruhigung. Er war der Friede pur. Draußen am Vorplatz war der Abend bacherlwarm. Der Abschied schmerzte mich. Wir brachten zugleich denselben Gedanken hervor. Wiedersehen im himmlischen Jerusalem.

    2003 war ich mit Pedro Guerra in der Wildschönau. Einer spontanen Eingebung folgend rief ich Hubert an und lud ihn ein nach Tirol. Er kam tatsächlich mit einem Handkoffer angereist. Ich bezahlte ihm das Zugticket und den Aufenthalt. Wir tranken zwei Mal die Medizin. Er verhielt sich völlig souverän, wie ein Erfahrener, ohne jedes Theater. Niemand nahm an ihm auch nur einen Millimeter Anstoß, als er sich vorstellte. „Ich bin katholischer Priester und auf Einladung von Wolfgang, den ich seit dessen Kindheit kenne, hier.“ Das war vielleicht das größte Geschenk, das er mir machte. Von Reichenau nach Tirol, im Zug, er der bettelarme Wüstenwanderer. Führerschein und Auto war ja bei ihm, wie sich von selbst versteht, völlig undenkbar.

    Soviel aufs Erste. Amen.

  3. Offene Reden

    „Die größte Gefahr ist jene, der wir uns nicht bewußt sind, obwohl sie uns ständig, je nach Willkür, attackiert. Das Böse ist abgrundtief böse, weil es den Haß verkörpert. Warum das so ist, kann kein Mensch ermessen. Wir können uns nur nach Kräften vor ihm, dem nichts heilig ist, schützen. Das Böse war sogar noch in Golgotha anwesend, nicht jedoch, als der Herr starb.“ „Hast du jemals die Szene auf Golgotha gesehen, Hubert?“ „Aber ja doch! Wie denn nicht? Du ausgemachter Schlingel! Du willst wohl meine Standfestigkeit austesten. Es sei dir gegönnt. Wenn du mich somit fragst, und, wie war es, was habe ich gesehen?, dann gibt es nur eine Antwort, so wie in der Schrift bereits geschilldert: Den aufklaffenden Planeten. Alle, die dabei  waren, verloren den Verstand, nur nicht die paar Heiligen. Ich sage diir dies mit voller Verstandeskraft. Die Mörder verloren alle den Verstand und starben früh, was ja nicht Wunder nimmt, damals.“

     „Nach meinem Tod beginnt das eigentliche Arbeiten. Ich bin mir dessen voll bewußt. Was mir im Leben nicht vergönnt war, wird mir im Jenseits zugesprochen. Da ich dann nicht mehr jener sein werde, der ich zu Lebzeiten war, wird mir alles leicht von der Hand gehen, zumal ich in Gottes Nähe wohne, selbst wenn er mich auf die Erde zurückschicken sollte. Das wird ein Fest!“

    „Wirst du etwas vermissen, Hubert?“ „Nein, absolut nichts. Glaub mir. Auch nicht unsere Freundschaft, denn bereits am nächsten Tag stehst auch du vor der Tür, an der du nicht einmal anklopfen mußt, und sie wird dir aufgetan. Dann können wir uns ohne Störgeräusche den eigentlichen Themen widmen. Ich bin mir sicher, es wird uns nicht zeitlang, selbst wenn es die Ewigkeit ist, in der wir leben. Ist das nicht … eigenartig?“

    „Mein großes Gebet ist, ein gutes Ende zu finden, in irgendeiner Weise. Mit meinem Tod das zu besiegeln, wofür ich gelebt habe.“

    „Leicht muß man sein: Mit leichtem Herzen und leichten Händen, halten und nehmen, halten und lassen.“

    Datei:Rembrandt The Three Crosses 1653.jpg

     

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