N?rnberg ?ber die verzauberte Schw?bische Alp. Meistersingerhalle. Daneben das Reichsparteitagsgel?nde. Die Fackeln in der Finsternis. Alles zerbombt, meint man. Geb?ude mit dicksten Steinquadern. Dieter Katterle, unser Freund, empf?ngt uns mit offenen Armen. Man merkt, er hat den Blick nach dr?ben. Seine Bewegungen haben etwas Ber?hrendes, trotz oder gerade wegen der Dramen in allern?chster N?he. Das Kreuz Christi lastet auf seinen Schultern. Er betet n?chtelang. Um seine Heimat.
Wie uns der Mapacho aufrecht h?lt, alle. Die Heilige Pfeife. Die Teilnehmer, renommierte ?rzte, probieren den Tabak. Er vermittelt Hoffnung. Don Nehemias verschlingt ihn geradezu. Er kennt es ja aus seiner Praxis. Tagelang unterwegs sein, im Tal der Bewu?theit. Dieter zelebriert seine Handhabung. Die Teilnehmer tun es ihm nach. Schnell ist der Versammlungsraum eingenebelt. Keiner st?rt sich daran.
Am Beginn der Nachtzeremonie begr??t Donata die 4 Richtungen, bl?st sie an, sp?ter die Medizin. Die Pfeifen, die durch ihre H?nde gehen, sind im Nu verkauft. Was die Mutter diese Nacht f?r uns bereit h?lt, scheint atemberaubend. Nehemias, unpretenti?s wie immer, wackelt am n?chsten Morgen noch immer wie ein indianischer Klosterbruder im Rythmus seiner Ges?nge, w?hrend er den Weihwasserwedel auf das Haupt seiner Geschwister klatscht. Zeitlos.
Adieu N?rnberg.