Wir gehen, allem Anschein, in ein bemerkenswertes Jahr, das uns in ein paar Momenten "Pokerface", Standvermoegen und unveraenderte Atmung abverlangen wird. Wir werden ein paar Blaetter aufnehmen, die unsere Hand eigentlich schwer machen sollten. Davor muessen wir gefeit sein: Das Geld zu riechen, wenn uns der Damen-Poker in der Hand entgegenlaechelt.
Ueberall wird gespielt, gespielt wie im alten Rom. "Brot und Spiele", es hat sich nichts veraendert, nur die Summen vielleicht. In der Societé Générale in Paris geht einer der hauseigenen "Anlagespezialisten", ein 31-Jaehriger, auf, wie der oekonomiekundige Staatsanwalt recherchiert (es muss ein wirklich Faehiger sein, der in derartiger Kuerze ein solches elektronisches Gespinnst zu entwirren vermochte), 50 Milliarden Euro Spekulationsmasse, und kreiert zu diesem Zeck eine eigene Filiale der Bank, die Anleihen emittiert. An allen Bankaufsichtskontrollen vorbei. Ein Insider-Deal. Dann platzt die Blase, die Bankenhierarchie verkauft – in Panik und voreilig, damit erst die Dumping-Lawine lostretend, wie die Verteidigung des Traders argumentiert – die Anleihen zum Schleuderpreis und lukriert 4 Milliarden Euro + Peanuts Verlust. Einem Aufsichtsratsmitglied wird vorgeworfen, von der ganzen Sache gewusst und sich deshalb rechtzeitig von seinen Bankanteilen getrennt zu haben, unter Mitnahme einer zukoemmlichen Marge. Der Angeklagte haelt nicht zurueck mit dem Rundumschlag: Fast alle Kollegen arbeiteten mit diesen Methoden. Der franzoesische Finanzminister wird auf den Plan gerufen. Er darf versichern, die Sogenal stehe auf "solider Basis", sprich, sie hat genuegend Ruecklagen in den vergangenen Jahren erwirtschaftet, sprich, erspekuliert.
Alles ist Spiel, in astronomischen Dimensionen. Dieser Gambler, der in einem Wolkenschloss lebte, war nur einer von wahrscheinlich einem guten Dutzend von "Fondsmanagern" der Sogenal, alle wie er auf einem Berg von 50 Milliarden Euro sitzend, den sie 24 Stunden rund um den Erdball schaufeln, virtuell. Schreiben wir der Sogenal in Paris also eine Spekulationsmasse von 600 Milliarden Euro zu. Das ist aber nur eine Bank, die zweitgroesste in Frankreich. Aber es gibt vielleicht 200, die diese Art von schillerndem Seifenblasenspiel weltweit spielen. Und sie freuen sich, weil sie scheinbar die Erdanziehung ueberwinden, und es ihnen erlaubt, ja sogar gefordert wird, wie ein Albatros, ohne jemals Fuss auf die Erde zu setzen, den Globus zu umsegeln. Und dabei schrauben sie sich mit der Zeit immer hoeher, fort vom Boden. Sie spielen mit dem Wind und allem sonst und wissen genau, dass es Nitroglycerin ist, das sie mit ihren Computern jonglieren duerfen. Und sie muessen es mit Nebenkonstruktionen absichern, mit Scheinwelten, mit Sicherheitszonen, wie beim Transport von Atommuell oder Nitroglycerin quer durch alle Bundeslaender.
Es braucht nur eine Blase zu platzen, und die Kernreaktionen kommt in Bruchteilen von Augenblicken zur Ausloesung, mit einem Dominoeffekt als Folge.
Die "Konjunkturlokomotive" USA zeigt Anzeichen von Keuchhusten und schon rasseln die Kurse um 6% in den Keller, Panik bricht bei den "Kleinanlegern" aus, der Blaetterwald rauscht. Peru, so wie Dutzende andere Staaten, sieht seine Pensionsanleihen in den USA gefaehrdet. Ein Abklatsch. Aber heutzutage hat der Pensionist das Sagen, an der Wahlurne.
Dieses System kann, wie sich zeigt, innerhalb von ein paar Minuten die gesamte Weltwirtschaft annihilieren. Wie bei einem Meteoriteneinschlag.
Das ist das Problem der Reichen: Ihre Gewinne, diese Billionen und Aberbillionen von Waehrungseinheiten, koennen nicht diesen Planeten verlassen, um in Sicherheit gebracht zu werden. Was hier gespielt wird, ist ein Kriegsspiel, bei dem alles gepluendert wird, was nicht niet- und nagelfest ist.
Das grosse Spiel ist ein Militaerspiel. Alle Investitionshaeuser schaufeln ihr Geld direkt in den Dunstkreis des Pentagon, dorthin, wo die militaerischen Interventionsszenarien, die Raketenabwehrschilde, die neuesten Abfangjaeger und Invasionstanks, die alle nur einen Klacks kosten, entwickelt werden. "Mister Superman, hier spricht Dagobert Duck. Bitte, befreien Sie uns von diesem Kommunisten Evo Morales in Bolivien, der uns alle Minen und das Erdoel weggenommen hat. Ein Indio! Auf diese Weise kann man nicht vernuenftig arbeiten!"
Dieses Spiel geht in Dimensionen, die sich nur Mutige vorzustellen wagen. Sie radieren Staaten aus und reissen sich alles unter den Nagel, zuvorderst das Oel und alle Mineralien. Alles, was der Kriegsmaschinerie dient. Aber sie radieren nicht nur "Drittwelt-Laender" aus, sondern sie fahren auch ueber jeden Alliierten, wenn er nicht pariert. Seit Jahren hoert die NSA in Bayern saemtliche europaeischen Telefongespraeche der grossen Multis ab und verwertet sie zum Nutzen der amerikanischen Multis. Wie haben sie das glattgebuegelt, nachdem es bekannt wurde? Mit welchem "Schmerzensgeld"? Auf welcher Grundlage konnten sie sich letztes Jahr in Heiligendamm, dort, wo Bush einen Schwaecheanfall erlitt und Sarkosy nur mit dem Handy am Ohr zu sehen war, wieder in die Augen sehen? Und wie mussten sie leiden, als sie sich mit einem Schwarzen ablichten lassen mussten! Meine Herren!
Das Casinospiel hat Endzeitdimensionen erreicht, und es wird Zeit, mit Karl Kraus die "Fackel" anzuzuenden, denn es wird dunkel. Die letzten Tage der Menschheit hatten nie ernsthafter einen Ausrufer vor der Tuer als in diesem Monat Jaenner 2008, betrachten wir das Narren-Theater mit Satellitenblick. Wir haben Staatspraesidenten allenthalben, die sich ueber Kooperationen mit den Multis und dem Militaer auf Milliardengroesse aufblaehen. Sogar in Europa. Sogar in Europa. Ehemalige Finanzminister, die mit "Bet and win" narrensichere Millionengewinne einfahren. Staatspraesidenten, die den Geheimdienst dirigieren und unliebsamen Systemkritikern wie Anna Politkowskaya, der Moskauer Journalistin, vier Kugeln in den Kopf schiessen oder, wie dem ukrainischen Praesidentschaftskandidaten, mal kurz das Abendessen vergiften lassen. Die Anzahl der Dollar-Milliardaere unter den Staatspraesidenten wird weltweit die Zahl 20 mit Leichtigkeit uebersteigen. Bei dieser Gelegenheit kann man zu Garry Kasparow nur hinueberrufen nach Moskau: "Unsere Hochachtung, Garry Kimowitsch, vor Ihrer Courage! Passen Sie auf sich auf und suchen Sie sich die richtigen Freunde aus, solche, die etwas zu sagen haben und die keine Scheu haben, es zu sagen!"
Die Chilenen okkupieren mit System ihren Nachbarn im Norden. Sie kaufen ihn auf, beuten ihn aus. Jetzt wollen sie sogar an den Wald, und Alan Garcia findet es nicht der Muehe, den Mund ein einziges Mal zu oeffnen. So kaufen sie sich kaltbluetig und zynisch laechelnd die Parlamentsmehrheit, denn sie wissen ja, das Garcia-Gesetz von 1985, das den im Geld schwimmenden Bergbaufirmen eine Minimalsteuerlast von 5% zubilligte, zeigte es vor. Im Land der Analphabeten ist jeder kaeuflich.
Aber es gibt eine Kehrtseite. Alles hat zwei Seiten. Auch das Casino. Irgendwann reisst irgendwem der Geduldsfaden, und es wird eine kleine Autobombe plaziert, die, wie in "Casino" (mit Robert de Niro und Sharon Stone), den Chef in die Luft jagt. Das Gluecksspiel der Handlanger des Teufels mit ihren hochgereckten Einheimse-Rechen an der Spitze des Roulette-Tisches, sie werden der Sache einmal ueberdruessig. Einmal werden sie sich sagen, Teufel nochmal, dauernd dieses Nitroglycerin in den Haenden, dauernd dieses Plutonium in den Haenden, meine Nerven spielen bald nicht mehr mit, und meine Haende riechen komisch. Der Zeit gehoert der Moment, einmal zu sagen, "Mesdames et messieurs, rien ne va plus!" Dann treten andere Gesetzmaessigkeiten auf den Plan. Solche, die schon lange auf ihren Einsatz warteten. Die Abgesandten des Todes, diesmal unverhohlen. Die, die dem Nihilismus den Garaus machen, in einer Weise, die kein Lebender versteht.
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Die Regenzeit naht. Es ist ein ausgeglichenes Jahr. Niemals litten wir heuer unter Wassermangel. Der Fluss steigt jetzt wieder, die Nachmittage bescheren Platzregen nach ehrfurchtgebietendem Donnergrollen. Die Ochsenfroesche halten die ganze Nacht durch, die Drommeln stellen nach Mitternacht ihr Rufen ein. Alles labt sich am Nass. Man liegt in stockdunkler Finsternis, die Grillen im Ohr. Das Leben zieht an einem vorueber, Menschen, die so wie man selbst gerade in den Federn liegen. Die Kommunion der Schlafenden. Manche praktizieren vielleicht gerade Liebe, andere beten, wieder anderen sickern vielleicht Traenen aus den Augenwinkeln. Und bei anderen laeuft der Fernseher, waehrend die Zuseher – beide – bereits eingenickt sind.
In Kaernten also, drueben, oben, auf der anderen Seite des Atlantiks, in einem Landstreifen von 511.000 Einwohnern, fuehlen sich die Leute kopflos. Fuehrerlos. "In Kaernten ist die Sonne vom Himmel gefallen", bekennt der designierte neue Landeshauptmann, Stellvertreter des Fuehrers, ein Sozialist.
Als wenn das nicht schon genug waere, schlaegt die Finanzkrise mit ihrer Stahlrute zu und zerplatzt im Nu alle Seifen- und Dunstblasen, die die weltweiten Zocker, diese skrupellosen Pomade-ins-Haar-Schmierer und schamlosen Grosse-Sprueche-Klopfer auf Basis unserer aller Gier aufgeblaeht hatten. Hochmut kommt vor dem Fall. Selbst die unbedarften ehrlichen Leser der Qualitaetszeitungen sprechen in den diversen Foren bereits von franzoesischer Revolution, die ueberfaellig ist.
Unser Freund von der Sogenal aber wird sich freuen, denn er geht frei. Ein simpler Anruf seines Anwalts in Strassburg beim europaeischen Gerichtshof wird genuegen und ihm Recht bescheren. "Meine Landsleute wollten mich einnaehen wegen eines Klackses! Wegen ein paar Peanuts!" (6 Milliarden Euro). "Und die anderen? Gleichberechtigung, meine Herrschaften! Ich fordere Menschenrecht!" Klar, dass er freigehen wird. Er, das kleine Licht, der es ehrlich gemeint hatte.
Wer haette das vorhergesehen? Wir kommen bereits klammheimlich an Existenzvernichtungen, und keiner muckt auf. Keiner der Pensionisten. Noch nicht. Aber es wird einen Spaetzuender geben. Die Leute werden es sich ueberlegen. Worauf sollen wir optieren? Und dann, doch wohl, was anders, wird die grosse Dekonstruktion herein- und ausbrechen, und dann werden wir in den Granit- und Marmorpalaesten neuzeitliche Prager Fensterstuerze erleben. Und die Polizisten hinter ihren Monturen werden es sich dreimal ueberlegen, ob sie den randalierenden Pensionisten, ihren Vaetern und Muettern, die sich mit letztem Mut auf die Strasse hinausschleppen, um ihrem Zorn Ausdruck zu verleihen, eins ueber den Schaedel ziehen.
Die Schweinekerle der Wall Street, sie haben mit Wohlgenuss das 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket, das ihnen der Senat in den Rachen warf, verramscht. Es diente ihnen nur als Brennmaterial fuer weitere, eben diskretere Spekulationen. Wir haben bereits die Kriegsgewinnler im Dunklen am Werk, waehrend die Regierungen weltweit von Bankenverstaatlichung sprechen und Billionen-Rettungspakete schnueren, die alle auf Lasten der arbeitenden Bevoelkerung gehen. Denn die Rettung kann nur von den Arbeitenden kommen. Von niemandem sonst. Denn die geheimen Speckkammern, in denen die Tonnen von Gold und die Diamanteicheln der Ernten aus den vergangenen Jahren lagern, die werden sie nicht oeffnen. Oder?
Das Grollen im Aether ist ehrfurchtgebietend. So wie der Kanonendonner der herannahenden Front.
Im Oktober 2008 – wird man eines Tages zurückblicken – blieb den Murmeltieren keine Zeit, um ihre Winterhöhlen zu beziehen. Ihre Vorräte waren ihnen abhanden gekommen. So krochen sie in ihre Höhlen und warteten ab, was ihnen der Winter bringen würde. Nur Ungemach, wie sich zeigen sollte.
Was lachten sie sich doch ins Fäustchen, drüben, in den "Schaltzentralen der Macht", damals, 1988, als die Mauer fiel. "Der Kommunismus zerstörte sich selbst. Es zeigte sich, daß er nicht lebensfähig war. Es mußte so kommen. Der Kapitalismus hat den Sieg davongetragen." So tönten sie selbstgefällig. Und dann, wie allseits bekannt, ging der Ausverkauf los, und jetzt sitzen drüben, im kalten Moskau, die Oligarchen, und herüben, unvermeidbar, ein paar Neureiche, die ihr Selbstbewußtsein aus Zahlen mit 9 Nullen beziehen.
Bis zum September 2008, denn dann ging’s los mit einem Haus namens "Gebrüder Lehmann". Nicht einmal die engsten Nachbarn sahen eine Woche vor dem Unglück voraus, wie es um den scheinbar pumperlgesunden Patienten bestellt war. Der erlitt aus heiterem Himmel einen Herzinfarkt (Arterienverstopfung durch 620 Milliarden Volt), und alle sahen hilflos zu, wie er krepierte, der Nobelpatient. Sie alle hatten es nicht für möglich gehalten. Und die Herzattacke war ein Stromschlag für alle vereinten Börsen, Banken und Versicherungen, und dann kam der große Bulldozer mit dem kaugummikauenden, hämisch grinsenden, quadratschädelbulligen Berufsfahrer, der uns fragte, "Wollt ihr mal sehen, wie ich Ungarn und Island und Belgien und all die Schmeißfliegenstaaten zusammenschiebe?" Und die verängstigten Mäusebiber, die noch nicht die Zeit gefunden hatten, sich verstohlen ihrer Lederbondagekostüme aus dem Zuchtstudio zu entledigen, sie stotterten mit hochrotem Kopf zurück, "Wie, wie meinen sie das?"
"Zusamenschieben, ihr Hohlköpfe", rief ihnen der bullige Fahrer nach unten zu, "und paßt gefälligst auf eure eigenen Plattfüße auf, sonst fahr‘ ich euch noch drüber!"
Nicht alle verstanden, was er meinte, und wurden plattgewalzt. Und es zeigte sich, daß alle Mäusebiber, sogar die aus den Dorfämtern in der Provinz (sogar die!), in ihren Mittagspausen mit einem Lockangebot in der Tasche gerne ins Lederstudio gestrollt waren, wo sie sich nicht sattsehen konnten an der peitschenschwingenden Domina, deren schwere Brüste so verlockend aus dem gestrengen Kostüm hervorquollen. Und sie briet ihnen eins über auf den herausgestreckten, gutgenährten Popo, doch diesmal im Ernst und nicht nur ein Mal. Und dann ging das Heulen los, und es hat noch nicht geendet.
Ein Mann in den fortgeschrittenen Siebzigern, ein Deutschmarkmilliardär und halber Euro-Milliardär, ein Oligarch der Automobilindustrie, ein Günstling des Schicksals, seine Stunde sah er gekommen inmitten des Sturms. Ein teutonischer Red Adair, der weiß, wie man Öl-Brände mittels Dynamit löscht. Seine erfindungsreichen Vorväter hatten ihm bereits ein Vermögen hinterlassen. Er, der Enkel, streckte nunmehr seine Hand aus nach dem Innbild des Volksgutes: dem Volkswagen. Und er tat es vor den Augen der schlaftrunkenen Öffentlichkeit. Er, des‘ Liebkind der Phaeton war, krönte sich, als der Tornado über Freund und Feind hinwegpeitschte, zum Pharao.
Porsche besitzt 40% des Aktienpaketes an VW, das Stückpapier zu guten 240,- Euro. Ferdinand Piëch läßt seinen Pressesprecher verlauten, Porsche habe ein natürliches Interesse, die Majorität an Volkswagen zu halten. Das Papier schnellt auf 500,- Euro. Piëch will kaufen! Selbst der livrierte Portier in den Frankfurter Nobelhotels weiß, nun hat die Stunde geschlagen. "Mama, verkauf! So gut wirst Du VW nie mehr los!" Und die Börsenparkettspezialisten von Buxtehude bis Berlusconi-Rom, von Neu-York bis Moskva brummen zu den Portfolio-Managern der "GlobalPlayers": "Gentlemen, wir haben einen Rush von 100%. Das hält kein Papier aus, einen so langen Atem gibt es nicht." Und die Portfolio-Manager aus Neu-York nicken bedächtig und tätigen einige kurze Anrufe in Serie: "Sir, wir schlagen ein Hebelgeschäft vor. Dem Luftballon wird die Luft ausgehen und VW dort wieder landen, wo sie hingehören. Wir sind auf der sicheren Seite. Was halten Sie von 100 Millionen?" Und am anderen Ende der Strippe vernimmt man ein Knurren. "Genau besehen haben Sie recht. Wir müssen danach trachten, endlich wieder in der grünen Zone zu landen. Es war schon schlimm genug!"
Derweilen hat Ferdinand Piëch’s treuester Vasall, sein Chefbuchhalter, dessen vertrauensvollste Trader gebrieft. "Hier, Gentlemen, der Aktionsplan. Sie offerieren in Wellen, alle zwei Stunden, anonym. Morgen, ab Eröffnung. Solange, bis ich Stopp winke." Am Abend des nächsten Tages, die Netze sind ausgelegt, veröffentlicht Porsche ein Pressekommuniqué: "Porsche strebt eine gesunde Mehrheit bei VW von 75% an!"
Am nächsten Morgen bricht in Frankfurt die Hölle aus, und Sekunden später in allen Büros, wo nur acht und neun Nullen gelten. Das VW-Papier klettert auf 1.000,- Euro. Die Spekulanten können rudelweise ihre Kontrakte nicht einlösen. Waterloo droht. Die totale Niederlage. Sie kaufen um jeden Preis, müssen, denn sonst ist es das Aus. Schlag 12 beginnen die Trader Piëchs, 5% der gehaltenen Aktienmasse aufs Parkett zu stossen. Um 16 Uhr steht das Papier auf 490,- Euro.
In diesen 3 Tagen verloren Spekulanten 15 Milliarden Euro und wurde Ferdinand Piëch mutmaßlich zum reichsten Mann Deutschlands, einer der 10 reichsten Männer des Globus.
Derweilen wissen sie nirgendwo, nirgendwo, wie sie weitermachen sollen. Selbst der scheidende Präsident George W. sieht sich genötigt, pathetische Vokabel zu bemühen. "Zerbröseln wir nicht die Fundamente des Kapitalismus, nur weil wir durch eine Krise gehen. Der freie amerikanische Bürger wußte in der Not immer, wie er seine Kräfte einsetzen mußte, um das Unbill zu besiegen."
Doch diesmal, so scheint es, wird es klinisch. Der Herzinfarkt-Patient, der im Geheimen unablässig nach dem Pfauenthron Schah Reza Pahlevi’s gegiert hatte, ringt mit dem Leben.
Greed, die Gier
Wir müssen der Gier ins Auge blicken, ganz nah, denn sie ist dabei, uns alle in den Orkus zu ziehen. Und diese Gier ist nichts Fatales, nichts Natürliches, dem wir nicht widerstehen könnten, sondern etwas Künstliches, so etwas wie eine Droge, ein Rausch. Eine Krankheit. Eine GEISTESKRANKHEIT. Mehr, mehr, mehr.
Wozu mehr, bis wohin mehr?
Das Resultat wird jedem klar, der vor der Wahrheit nicht die Augen verschließen will. Wir haben hemmungslose Finanzmärkte, über deren Machenschaften sowieso keiner den Überblick hat, und vor deren Größenordnungen, die man auch nur erahnt, sofern man überhaupt zählen kann, einem nur schaudern kann. Sie jonglieren mit dem historisch angesammelten Blutgeld aus allen Kontinenten und setzen es in Wettbüros und im Casino ein. In Spielhöllen also. Alle, alle – sogar, wahrscheinlich, der Vatikan – vertrauen ihr Geld den Bankern und Brokern – Diktatoren, Drogenbosse, Verbrecher jeder Couleur, korrupte Staatschefs aus gestern und heute, und Winkelzugmillionäre -, und deren Anlagebetreuern ist nichts heilig. Vielleicht veruntreuen manche sogar das ihnen Anvertraute systematisch, gleich im Handumdrehen, denn Zaudern ist verhängnisvoll, so die Devise. Die Drogenbosse halten sich ihre eigene Bank, so wie der reichste Mann Rußlands, der Diktator im Kreml. Nur die allerwenigsten Insider steigen aus, verschwiegen wie ein Grab.
Die Hemmungslosigkeit des gierigen Profits, ja der Profitgedanke selbst ruinieren den Planeten und unsere Seele. Als erstes stirbt die Moral, dann die Natur. Tiere und Bäume. Zuletzt der Mensch.
Die Gier sagt „Mehr!“ Mehr, das ist Macht. Was ist Macht? Andere nach meiner Pfeife tanzen lassen zu können, um der eigenen Bequemlichkeit zuliebe. Was heißt Bequemlichkeit? Kräfte zu sparen. Wozu? Um länger zu leben. Länger wozu? Für längeren Genuß. Für mehr Zeit, um nach der Formel der Unsterblichkeit zu suchen. Und tatsächlich, die Menschheit wird älter! Wenn es nach den Menschen ginge, sie hätten wohl nichts gegen die Möglichkeit, 200 Jahre alt zu werden. Aber wo kämen wir dann hin? Bis ins Mittelalter herauf war die durchschnittliche Lebenserwartung 30 Jahre und der Planet noch intakt, mit Ausnahme der Mittelmeerregion, die von den Römern bereits abgeholzt war.
Die Zahlen, mit denen man uns jeden zweiten Tag zubombardiert, sind schwindelerregend und im Grunde unvorstellbar. Die Wiege der Kultur Europas, Hellas, hat sich bereits seit Jahren heimlich in eine Pestgrube verwandelt. Die dortigen Verbrecher haben ihr geraubtes Vermögen bereits ins Ausland, zuvorderst in die Schweiz transferiert. Hellas kann untergehen. Doch dieser Brand wird nicht einfach vor sich hinkokeln, nein, er wird die Nachbarn anstecken, zuvorderst die Türken, den ewigen Erzfeind, und dann geht es im Schneeballsystem rundum los.
Die guten Finanztheoretiker, die sich in entsprechenden Zeitungen positionieren und denen man immer wieder willig das Mikrophon reicht, werden persönliche Maßnahmen der Guthabenrettung ergreifen, wenn die Anarchie ausbricht. Denn das, was dann da vor aller Augen losbricht, erkennen beinahe alle innerhalb einer Stunde. So wie am 1.Oktober 1939, nur in anderer Gestalt.
Der Club of Rome hat seine Perspektive diese Woche auf 2053 ausgerichtet. Was für ein Optimismus. Nur der österreichische Beitragende meinte, in den 20er Jahren komme es in vielen Staaten zu Revolutionen. Wenn er Pech hat, kommt die Revolution des Bürgers und all der Entrechteten, der Arbeitslosen und unmündig Gemachten, der Verarmten und Habenichtse noch viel früher. Und dann wird der Justizpalast zu Wien wieder brennen, so wie hundert Jahre zuvor. Und auch der Prager Fenstersturz wird sich wiederholen. Und das Großkapital wird sich sammeln und zu der einen militärischen Hegemonialmacht überzulaufen versuchen. Doch dort wird man ihnen sagen: „Nummer eins, ihr seid nicht wir, und Nummer zwei, alles hat seinen Preis.“ Und dann wird den Großkapitalisten der führenden Banken der Welt schaudern, schaudern, denn die Herren des „Alles oder nichts“ werden eine Pistole zücken und sie dem Chef der Deutschen Bank an die Brust setzten. „Haben Sie Angst?“, wird ihn der Chef von Morgan Stanley fragen. „Wenn nein, dann drücken Sie bitte die „Enter-Taste“. Überlegen Sie, Herr Kollege, denn dann gibt es kein zurück mehr, und von Europa nur mehr The British Empire.“ Und Herr Ackermann drückt die „Enter-Taste“, um in einer Sekunde die letzte Euro-Billion buchhalterisch in die USA zu transferieren. „Und nun“, sagt ein anderer hinzukommender Herr in Zivil, „ – tabula rasa …“, und nickt einem Uniformierten zu, der in sein Handy spricht. „Clean sweep free! May God bless us!“
Imperien fallen
In Duisburg, wo die rechtschaffen dahinarbeitenden Kumpel meinten, es könne nicht schlimmer kommen als ohnehin bereits erlitten, bricht der letzte, der einzige, für das Revier identitätsbestimmende Riese in die Knie, Thyssen-Krupp, der Stahlgigant, das Symbol des Wiederaufbaus nach dem Krieg, und zugleich das Sinnbild der Panzerschmiede der Nazis.
Der heute 70-jährige und nach dem Bekanntwerden des Desasters standrechtlich in die Pension beförderte Vorstandsvorsitzende, der "eiserne Eckhard", baut in Brasilien mit dem vermeintlichen Flaggschiff des profitablen Stahlkapitalismus einen Verlust von 8 Milliarden Euro samt in der Luft hängenden, gerichtsanhängigen Forderungen der Umweltbehörden samt Anrainer von 2 Milliarden. Damit wird Thyssen-Krupp, vordem noch pumperlg´sund wie die Gebrüder Lehmann, verbleichen. Den Garaus machte den ambitionierten Alemannen die allgegenwärtige Mafia von Río de Janeiro und die Politmafia aus China, die den Deutschen für ihr Stahlwerk nahe Río reinen Stahlschrott und defekte Entstaubungsanlagen schickte. Die Schlitzaugen, denen es keinen Rülpser verursacht, die eigene studentische Bevölkerung mit Panzern lebendig niederzurollen, versetzten den Deutschen den Todesstoß mit Stahl, der nichts wert war, für ein Stahlwerk, das, so wird gesagt, wie ein staubspeiendes Monstrum wirkt. Vielleicht haben sie ihnen den thermitverseuchten Stahl der WTC-Gebäude gleich weiterverarbeitet. Möglich wäre es. Und die Mafia von Río spielte mit den verwegenen deutschen Stahlprofis, die meinten, das wäre der neue deutsch-brasilianische Deal vor den Augen der erstaunten Weltöffentlichkeit und den Augen der Weltklimakonferenz, Katz und Maus. So steht Thyssen Krupp da, mit heruntergelassener Hose, als das Innbild der Naivität und der gelackmeierten Schildbürgerei. Mit heruntergelassener Hose wird man den Kadaver, auf den viele Generationen von Stahlkochern ihr Leben setzten, begraben. Mißmanagement der gröbsten Art. Der Fehler: In aller Großmannssucht nicht zu realisieren, daß wir bereits mitten in einem schmutzigen Krieg ohne Ehre verhaftet sind. Einem schmutzigen Krieg, der nahtlos einmünden wird in den entscheidenden letzten Krieg, an dessen Ende ein gottverlassener Engel nicht mehr 50 Millionen Tote, sondern 8 Milliarden Tote zählen wird.
Auch aus der Vorstandsetage der Vöest in Linz, Österreich, war es bis vor kurzem noch im selben Wortlaut zu hören. "Die Umweltauflagen in Deutschland und Österreich lassen hier kein neues Stahlwerk zu. Die Ressourcen hätten wir, doch, wie gesagt, die Auflagen kann niemand, der betriebswirtschaftlich denkt, einlösen."
Europäische Naivität, die nicht mit der gottlosen Politkriminalität Südamerikas und Chinas rechnet.
Dieser 10-Milliarden-Verlust, den Thyssen nicht verkraften wird, war der wirtschaftliche Schwertstreich unseres gegenwärtigen Jahres. Jetzt sollten all jene, die in diesen Spären denken, schweben und jonglieren, gewarnt sein und am besten eine ausgiebige Kaltdusche nehmen und sich ebenso ausgiebig mit Odol die Großmäuligkeit ausgurgeln. Business as usual? Hat sich heuer aufgehört, gerade als Europäer, jenes Kontinentes, der vor noch gar nicht so langer Zeit sich das Recht herausnahm, die ganze Welt gewaltsam zu kolonialisieren und auszubeuten. Gold, Silber, Sklaven, Tee, Kautschuk, Guano, Kakao, Saphran, Baumwolle, Holz.
Morgan Stanley konsolidiert derweilen mit dem ersten Halbjahr einen Verlust von 4 Milliarden Dollar, eingefahren im Zocker-Casino von London. Unter dem Schlußstrich steht diesmal im Halbjahresergebnis nicht, wie erwartet eine dicke schwarze Fünf oder Zehn, sondern mickrige 200 Millionen Gewinn. Verlorene riskante Finanzwetten, gibt der Boß aus Manhattan zu, er, der sich zuvor noch öffentlich gegen derartige Finanzwetten ausgesprochen hatte. Auch er hat sich unrühmlich bekleckert, vorne und hinten. Er, und nicht der 86-jährige Papst, wie es uns "Titanic" weißmachen will. Wie niederträchtig! Sie machen sich öffentlich über einen 86-Jährigen lustig, derweilen unser Planet in Flammen aufgeht.
Die "ppm-Treibgas-Atmosphärenwerte" in der Arktis haben nach hundertausenden von Jahren zum ersten Mal den Wert von 400 überschritten.
Zugleich veröffentlichen beauftragte Forscher, 23, die Prognose, daß, wenn der Bevölkerungsdruck auf die Umwelt die 50%-Marke übersteigt – mit anderen Werten, wenn weniger als 50% der eisfreien Landmasse der Natur überlassen werden – es zu einem schlagartigen und nicht schleichenden Umweltkollaps kommen kann.
Der springende Punkt an der ganzen Sache ist jedoch, daß all diese Verbrecher über kein Vorstellungsvermögen verfügen, vor allem nicht über ein solches, das sich Vorgänge vorstellen soll, die bisher noch nie von Menschenaugen gesehen wurden.
Als der Yucatan-Asteroid einschlug, zollte seiner Ankunft kein einziges der Millionen Lebeswesen, die über Jahrmillionen den Planeten als Reptilien beherrscht hatten, Aufmerksamkeit. Und dieser Asteroid glühte nicht länger als 54 Sekunden auf, bevor er mit 20.000 Kilometern in der Stunde vor Yucatan einschlug und ein Loch von 30 Kilometer Tiefe aufriß.
Wer vermag sich vorzustellen, wie es sein wird, wenn 9 Milliarden Menschen innerhalb weniger Minuten oder, von mir aus, Stunden, zugleich den Tod ansteuern und demselben gottverlassenen engelhaften Nachlaßverwalter 9 Milliarden bleckende Totenschädel, mit einer einzigen Botschaft entgegengrinsen: "Wir haben es geschafft! Die Schöpfung ist im Arsch! Endlich!"
Sie spielen weiter ihre Sandkastenspiele und errichten klammheimlich ihre globalen Diktaturen. Petersilie in Russland zu importieren ist verboten.
Wenn wir die Apokalypse noch erleben sollten, dann wird es schnell gehen. Ganz schnell. Und immer noch wird es dann ein paar lebendige Tote geben, die sich vom Fernsehsofa, in dem sie die letzten 20 Jahre verbracht haben, hochrappeln und sich verwirrt fragen, warum in diesem Laden denn schon wieder der Strom ausgefallen ist.
Teetrinker und andere Snobs
Amerika, mein Albtraum, zum Glück auf die Ferne. Doch was ist Ferne heutzutage? Das Land, in dem man nur allzu leicht auf der Straße sterben kann, gewaltsam oder an Kälte. Das Land der Humanmutationen. Das Land der Gier, neben China. Das Land, in das man, wenn man Pech hat, nicht einreisen darf, aus nicht deklarierten Gründen. Das System am Flughafen sagt simpel "Nein!" Die Dame am Schalter bleibt emotionslos.
Die Republikaner blockieren die Verabschiedung des Staatshaushaltsbudgets. Aus Prinzip, aus Haß gegen den schwarzen Präsidenten, der ihnen mit seiner Gesundheitsreform ein Dorn im Auge ist. Das deshalb, weil diese Gesundheitsreform eine staatliche Mindestversorgung vorsieht, finanziert aus Steuergeldern. Und bei Steuern bocken Amerikas Milliardäre, die sich mit gutem Grund ein politisches Steckenpferd, genannt "Tea-Party", geschaffen haben. Diese feisten Nobelmänner, die sich als die Besitzer Mittel- und Südamerikas, Afrikas und Europas verstehen, sie wollen keine gesundheitliche Mindestversorgung der Armen und sind für diese magenumwühlende Aversion bereit, die staatliche Zahlungsunfähigkeit zu riskieren. Die Diskussion, die der Europäer gegenwärtig auf den amerikanischen Kanälen live mitverfolgen kann, zeigt ihm ein ungeschminktes Bild, wie diese Dagobert Duck-Möchtegernweltbeherrscher ticken. Sie geben live Statements ab, auch John Mc Cain und sein letzter Präsidentschaftskandidat, dessen Name mir aus gutem Grund schon wieder entfallen ist. Sie genieren sich für den Präsidenten, sagen sie. Und Obama argumentiert – richtigerweise -, wo kommen wir hin, wenn das Land routinemäßig erpreßt wird, indem man politische Agenda wie den Staatshaushaltsbeschluß mit der Forderung nach Abschwächung eines anderen Gesetzes wie z.B. der Gesundheitsreform verknüpft?
Den Republikanern macht es nichts aus, wenn tausende von Staatsbeamten in Zwangsurlaub geschickt werden (nicht FBI und NSA). Sie fahren einfach über die Machtlosen hinweg. Sie nehmen das Land in Geiselhaft, so wie sie es seit dem 11.September, an dem ihnen die Bush-Familie einen Freibrief zu milliardenschwerem Raubmord ausstellte, gewohnt sind. Das ist die tiefe Spaltung eines Landes, das so gerne das Mutterland der Demokratie werden wollte und das sich bis heute als solches versteht. Die USA, die Bewahrer der Demokratie, und sei es um den Preis des Lebens der U.S.-GI’s in fremden Ländern. Denn die USA entschieden nun mal mit ihrem Eintreten beide Weltkriege. Beide Male vergaßen die tollwütigen Revanchisten auf die industrielle Macht dieses Kontinents jenseits des Atlantiks. General Hindenburg machte sich 1914 noch lustig über die USA ("Wie wollen sie den mit all dem Kriegsgerät über den Atlantik herüberkommen?", wird er zitiert), und Hitler hatte, wie wir wissen, mit den USA absolut nichts im Sinn (mit Russland jedoch viel). Die Vereinigten Staaten päppelten den darniederliegenden Kontinent mit dem Marshall-Plan wieder hoch, doch Deutschland blieb bis auf den heutigen Tag ein Vasall. Kanzler Kohl ist bis auf den heutigen Tag ein enger Freund des alten Bush. Amerika, Amerika. Ein Albtraum.
Wo wollen sie hin? Wo wollen diese sogenannten Teetrinker hin, wenn sie skrupellos die Zahlungsunfähigkeit riskieren? Ice-Tea, ja, es geht nur mehr Ice-Tea. Bier geht nicht mehr in der Öffentlichkeit, sowenig wie Tabak. Sie holzen die Wälder weg, sie heizen die Atmosphäre bis zum Geht-nicht-Mehr auf. Zehntausende von Flugzeugen sind Tag für Tag über den USA in der Luft. Unvorstellbar. Sie gehen wie die Wilden aufs Öl, jetzt sogar auf Ölschiefer, und aufs Gold. Von Kohle wollen wir gar nicht reden. 41 Grad in New York beunruhigt sie nicht, solange die Klimaanlagen funktionieren. Atomstrom kein Thema. Schlußendlich fahren doch auch die Flugzeugträger und Atom-U-Boote mit Atomstrom.
Ja, wohin wollen sie wirklich, dieses schizophrene Volk, das am helllichten Tag an jenem 11.September kollektiven Volksverrat mitansehen mußte, und keiner durfte reden, wollte er nicht das Hoppsgenommenwerden riskieren, weder die gekauften Zeugen noch die unbescholtenen Beobachter. Wie viele all jener, die die reine Wahrheit gesehen hatten, leben heute noch? Der Reihe nach berichtet man von angeblichen Selbstmorden, so wie der eine ABC-Reporter aus dem Hubschrauber. Diese ekelerregenden Lügenbolde wie Larry Silverstein, der, wenn der Vertrag eingehalten wurde, sich über das Geschäft freuen durfte, das ihm der Wiederaufbau des neuen WTC einbrachte, und nicht nur über die sechs Milliarden Bucks von der Münchner Rück.
Mord ist das Fundament der Staaten. Das begann bereits bei den Eingeborenen. Die wurden auch am helllichten Tag niedergemetztelt. Und die Schwarzen, die Underdogs bis heute, – damals waren sie nichts als Sklaven. Man sehe sich nur diesen nicht auszuhaltenden Film von Quentin Tarantino an, "Django unchained". Nicht auszuhalten. Diese Auspeitschungen. Dieses den Bluthunden zum Fraß Vorwerfen.
Wo nur wollen diese "Ruler of the world" hin? Was wollen sie mit all ihrem Vermögen? Der Staat steht an der Kippe zum Bankrott, doch sie, die zigarrenpaffenden Bonvivants, sieh sehen tatenlos zu. Vielleicht, ja sehr wahrscheinlich sogar, wartet irgendwo verborgen wieder ein Geschäft. Das Geschäft mit der Katastrophe.
Die Frage steht im Raum, und sie steht nicht alleine. Und alle denken sie.
Atemlos
Es geschieht direkt vor unseren Augen, und es raubt uns den Atem. Egal, wo wir hinschauen, wir sehen nur Fürchterliches. Fratzen. Mordlüsternheit und Gier, verborgen hinter Masken. Darunter die einzige Fratze, die wahre, – jene der grenzenlosen Verblendung.
Die Politik greift unverhohlen zur Gewalt. Protestierende Bürger werden in der Ukraine von Scharfschützen gezielt getötet. Andere werden in bitterer Käkte nackt ausgezogen. Russische Spezialeinheiten, sogenannte "Schwarze Wölfe". Es ist überall das gleiche. Der Faschismus erlebt seit 2001 ein weltweites blutiges, menschenverachtendes Revival, derweilen die Staatsdiktatoren Reichtümer unbeschreiblichen Ausmaßes entwenden. Afrika wird systematisch leergefegt. Der Lebensraum für zukünftiges Leben. In der Ukraine verkauft der skrupellose Präsident, ein Auftragsmörder, Ackerflächen in den Größe Bayerns an die Chinesen, denn in China wachsen die Wüsten unaufhaltsam. Das Lukrierte legt er direkt sogleich in China an. Das geknechtete Volk sieht nichts.
Dan Brown, nach Kate Rollings, der Erfinderin Harry Potters, der reichste Schriftsteller des Globus, unser unvergleichlicher Softie und US-Schwerenöter, fühlt sich genötigt, ein mit Dante Alighieri als Flaggschiff aufgemotztes Opus mit dem Titel "Inferno" in die Welt zu setzen, in welchem er die exponentielle Vermehrung der Weltbevölkerung anspricht. Ausweg: Viraler Eingriff. Genetische, nach dem Zufallsprinzip erfolgende Sterilisierung eines Drittels der Menschheit. Vektorale Viren, die die DNA verändern. Die Gentechnikingenieure, die das genial austüfteln – so läßt er die Direktorin der WHO sprechen -, als gewaltloses Mittel der Evolution. Die Evolution WILL Gentechnikingenieure, um die bevorstehende Bevölkerungsexplosion rückgängig zu machen. Genetische, nicht rückgängig zu machende Sterilisierung eines Drittels der Weltbevölkerung nach dem Zufallsprinzip, vorgenommen durch Viren. Ein Virus, das sich durch die Luft bewegt, globale Sättigungsquote innert nur einer Woche.
Wenn nicht, dann Inferno. Exponentielle Vermehrung. Überall zu sehen, auf allen Kontinenten, erst recht in der "Dritten Welt". Das eigentliche Übel, das alle moralischen Codes außer Kraft setzt. Aber nicht nur die moralischen Codes, auch die ethnischen.
Die Schwarzen, die Europa überschwemmen. Die Türken, die Europa wie die Lemminge überschwemmen. Ungehemmte Fortpflanzung, politisch legitimiert.
Der Mensch mutiert zu einer Ameisenherde. Millionen rasen durch den brasilianischen Busch. Alles flieht, doch es gibt kein Entkommen. Nicht für jene Lebewesen, die am Boden krabbeln.
Afrika wird leergefegt, kriegstechnisch, mit chemischen, bakteriellen und mechanischen Waffen. Keiner will hinschauen. Die Schwarzen fliehen nach Lampedusa. Niemand steht auf, doch alle denken sich: "Schießt sie doch ins Meer! Sie haben bei uns nichts verloren! Schlimmer! Sie handeln mit Drogen und verführen in ihrer Animalität unsere Mädels."
China wurde 2013 der größte Goldimporteur. Gute 1.400 Tonnen, wie Spezialisten sagen. Indien, seit den 50er Jahren das goldverliebteste Land weltweit, stagniert bei 900 Tonnen. China und Indien.
George Soros wird in den Zeitungen abgelichtet. Sein Hedgefonds, für Externe unzugänglich, lukrierte 2013 mehr als 5 Milliarden Dollar. Ein Mann in den fortgeschrittenen Achtzigern. Eine lebendige Leiche, wenn ich das so sagen darf. Ein Mann, der den Finanzmarkt in einer Weise dominiert und übersieht, wie wir es uns nicht vorstellen können. Die 20 größten Hedgefonds, so ist zu lesen, haben 90% der Gewinne eingesackt.
Und hier ist, wie immer, die Frage zu stellen: Wessen Geld haben sie eingesackt? Wieviele Arbeitslose hat dieser Ungar auf dem Gewissen? So fragt ein Zeitungsleser. Ein anderer kommentiert: "Das Gesicht des Leibhaftigen." Daran ist was.
Und hier muß ich zu guter Letzt doch meiner Staatsbürgerpflicht nachkommen und einen Kommentar zu jenem kriminellen Schmierenstück abliefern, das Österreich gegenwärtig in Atem hält: Das beklemmende Drama der Hypo Alpe Adria-Bank, das größte wirtschaftliche Desaster der Zweiten Republik, in welchem wir von einer Finanzschuld zwischen 10 und 20 Milliarden EURO sprechen, verursacht durch kriminelle Politiker, allen voran jenem unsäglichen Werwolf Jörg Haider, der die Republik, die er gleich zu Beginn seines geheimen SS- und Gestapo-Terrorregimes als "ideologische Mißgeburt" bezeichnete, ja doch unbedingt umbringen wollte, und das ist ihm, dem Mörder, nach seinem Tod beinahe gelungen. Er plazierte eine Zeitbombe, die nach seinem Tod hochging, und der internationale Finanzmarkt, und das muß einmal in aller Klarheit ausgesprochen werden, der internationale Finanzmarkt schleckte sich alle zehn Finger ab. Sie kamen wie die Aasgeier, allen voran die Bayern, und sie sagten sich: "Nichts besser als das! Hier agiert ein Hochkrimineller, der das Volksvermögen mit beiden Händen verschleudert. Leute, kommt mit euren größten Kippern angefahren, fragt nicht lange, ladet alles auf, was ihr aufladen könnt, und macht euch aus dem Staub."
Das war übertragene Leichenfledderei. Leichenfledderei eines Lebenden, der nicht merkte, daß er am lebendigen Leib totgefressen wurde. Das war der Teufel Jörg Haider. Er wußte, die Bombe wird platzen. Eine Bombe, von deren Ausmaß und internationaler Verflechtung sich keiner eine Vorstellung machen möchte. All die Staatsgäste bei seinem Begräbnis. Libyen, Kaukasus, Arabische Welt, Jugoslawien.
Der Mann wollte den Staat, in dem er lebte, umbringen. Sosehr war ihm dieser, in welchem er groß geworden war, zuwider. Nicht unähnlich zu vielen anderen größenwahnsinnigen Massenmördern, die an oberster Spitze Tag für Tag ihrem Mordwerk nachgehen dürfen. Ungehindert nachgehen dürfen. Denn sie halten die Justiz und den Mordapparat in ihren Händen.
Barack Obama durfte mitten in der islamischen Universität von Kairo im ersten Jahr seiner Amtszeit von Al Khaida und deren Verantwortung für den 11.September lügen. In Kairo! Das alleine zeigt bereits, wie sehr er sich seiner selbst sicher war. Bei aller Fähigkeit, den smarten schwarzen Familienvater zu mimen, der mit Kindern im Oval Office Ringelrei spielt, Barack Obama ist kaltschnäuzig und gewitzt, wie es noch kein Präsident vor ihm war. Ein Mann mit Steherqualitäten, der über alles Bescheid weiß, und der wahrlich global agiert. Der Mann, der immer einen Militär in Griffweite hat, Tag und Nacht. Einen Milität mit Koffer.
Manche sagen, dieses Machtbewußtsein, das dieser Mann ausstrahlt, kann nicht menschlich sein. Diese Selbstsicherheit. Diese physische Ausdauer. Der Mann wird nicht müde. Möglicherweise ist er ein reptiloides Alien. Andere meinen, er wäre der Antichrist. So weit gehen die verschreckten, verängstigten und sich machtlos fühlenden Zeitgenossen.
Derweilen verharrt ein verwirrter, kraftloser Eisbär unter hunderten mehr auf seiner ihm unter den Pranken wegschmelzenden Eisscholle. Er ist totgeweiht, doch er hat keine Ahnung, wie das? Doch er ahnt, "meine Kraftlosigkeit ist der Anfang vom Ende." Alle Eisbären, die vor dem herannahenden Sommer nicht mehr rechtzeitig Festland erreichen, sind dem Tod geweiht. Festes Land – und sei es der Hinterhof einer Mc Donalds-Bude in Anchorage oder Fairbanks.
Wir sehen es vor unseren Augen. Mein ach so smarter und ach so reicher Dan Brown, tausend Mal reicher als unser Peter Handke (alles willkommenes pekuniäres Produkt der lebhaften Phantasie eines Kunst- und Symbolverliebten. Eines modernen Kabbalisten, mit einem Wort von einem, der das perfekte Ebenbild eines amerikanisch korrekten Stromlinienzeitgenossen im Harris Tweed-Sakko abgibt), ja, unser allseits geliebter und von Tom Hanks so loyal in Szene gesetzter, unser Alter Ego Robert Langdon aus Harvard, ja, es bleibt ihm und uns nicht erspart, die Fundamente, auf denen wir stehen, anzukratzen. Christi Vaterschaft. Die Vaterschaft des Papstes. Die Freimaurer von Washington. Antimaterie. Der Globus, auf dem eine Pestilenz sitzt. Der Schwarze Tod, von Mutter Erde wohlweislich hervorgebracht, um sich zu reinigen. Für die nächste Renaissance.
Ein Herr, der stehenbleibt auf der Straße, kaum ist er aus der Wohnung getreten. "Habe ich etwas vergessen?" Er wendet sich an seine Gattin, entgeistert. "Wo sind meine Schlüssel?" Und er klopft auf seine beiden Sakkotaschen. "Sie sind weg, Herrgott nochmal!" "Vielleicht hast Du sie im Schloß steckengelassen, nachdem Du abgesperrt hattest. Schau doch nochmal nach!" Der Mann fährt mit dem Lift nochmals hoch und kommt nach einem Weilchen zurück, erleichtert. "Dank dir, Martha! Schlimm, schlimm, nicht?"
Hellas
Jeder von uns war schon mal in Griechenland. Kaum einer, der nicht von diesem Land, seinen Inseln geschwärmt hätte. Ich war zwei Mal auf Hellas, 1987 auf Thassos, 1994 auf Santorin und Sikinos. Ich weiß, was Leonard Cohen an Hydra verloren hat. Als Kind las ich gebannt die griechischen Heldensagen von Schwab, die "Ilias" und die "Odyssee". Das Land läßt mich auf zarte Weise nicht mehr los. Es besucht mich regelmäßig in meinen Träumen und Gedanken, was wohl, unter anderem, an der Sonne, den Felsengestaden, den Stränden und der Meeresluft liegt, aber erst recht an seiner Philosophie. Das euopäische Denken nahm in Griechenland seinen Ausgang. Hellas ist die Wiege Europas. Europa ist griechisch. Eine phönizische Königstochter, von Zeus, dem göttlichen Frauenliebhaber, in Stiergestalt schwimmend, nach Kreta entführt und dort verführt. Europa, "die Frau mit der weiten Sicht".
Europa hat im Osten gegenüber Asien keine eindeutige geographische oder geologische Grenze. Deshalb sind die ‚Grenzen Europas‘ eine Frage gesellschaftlicher Übereinkunft. Eine geographische Definition Europas ist immer willkürlich. Nach einer bekannten Formulierung von Bernard-Henri Lévy, dem französischen Kulturphilosophen und Freund Michel Houellebecq´s, ist Europa „kein Ort, sondern eine Idee“. Heute folgt man bei der Grenzziehung zwischen Europa und Asien üblicherweise weitgehend der Definition von Philip Johan von Strahlenberg. Danach bilden Uralgebirge und Uralfluß die Ostgrenze Europas. Zwischen dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer verläuft die Grenzlinie durch die Manytschniederung nördlich des Kaukasusgebirges, da an ihrer Stelle einst eine Meeresstraße das Kaspische Meer mit dem Schwarzen Meer verband. Andere Darstellungen – davon leicht abweichend – ziehen die Grenze entlang des Kaukasus-Hauptkammes; diese Grenzziehung wird im englisch- und französischsprachigen Raum bevorzugt.
Zu Europa gehört mithin also auch der europäische Teil Rußlands und dessen Hauptstadt Moskau. Moskau gehört zu den drei größten Hauptstädten Europas. Je nach "Sichtweise" ist Moskau sogar Europas größte Stadt mit mehr als 10 Millionen Einwohnern.
Die Ukraine gehört im Vergleich dazu ganzheitlich zu Europa.
Was also ist die "Europäische Union"? Wer vertritt die europäische Union? Wer steht für die europäische Union? Die Briten? Die Schotten? Die Isländer?
Die Vorgänge vom vergangenen Wochenende in Brüssel, diesem Verwaltungsmoloch, sind von weitgehender Bedeutung und von unabsehbaren Folgewirkungen. Ich erlaube mir an dieser Stelle, meine Gedanken unzensuriert darzulegen. Als Gedanken bezeichne ich auch und immer schon Assoziationen, spontane Einfälle. Einfälle, die ja immer spontan sind, haben in der Regel etwas Fruchtbares an sich. Sie führen in gewisse Kernschichten. Sie tragen weiter.
In erster Linie denke ich an das griechische Volk. 10,8 Millionen Menschen, laut letzter Volkszählung. Mehr als Österreich. Wer von uns will dieses griechische Volk an den Pranger stellen? In Griechenland gibt es Schwerreiche, "Oligarchen", meist aus dem Reedereigeschäft. Aristoteles Onassis, der Gatte von Jaqueline Kennedy-Onassis und zeitweilige Geliebte der Maria Callas, war der bekannteste.
Das Volk hat seine Geschichte. Die Feindschaft zu den Türken kommt nicht von ungefähr. Die über viele Jahre angehäuften Staatsschulden haben ihre Ursachen und Gründe. Das gilt für jeden Staat dieser Erde, mit Ausnahme der Schweiz und Norwegens, zwei von höherer Gewalt und nicht aus eigenem Verdienst privilegierte Staaten im Völkerbund. Jedes Land dieser Welt ist verschuldet. Nicht so Konzerne. Apple, so wurde heute verlautbart, verfügt über Reserven von 194 Milliarden Dollar. Das angehäufte Vermögen von internationalen Konzeren und allen privaten Milliardären dieser Erde erreicht obszöne Stratosphären. Doch dieses Vermögen, diese Zahlen sind fiktive Werte. Diese Werte sind nicht fähig, den Tod zu überschreiten.
Der marxistische Ministerpräsident Tsipras vertritt das griechische Volk, so wie seine beiden Finanzminister. Sie alle sind seit fünf Monaten im "Amt" und nicht schuld an diesem 370- oder wieviel auch immer-Milliarden-Desaster. Die Schuldenakkumulierung hat staatspolitische Gründe, und diese ergeben sich nicht immer aus Fahrlässigkeit, Blindheit oder Inkompetenz. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben das größte Staatsdefizit dieser Erde, es beträgt über 20 Billionen Dollar, 55 mal mehr als das griechische Defizit. Doch die USA zählen nur knapp 300 Miilionen Einwohner und nicht 550 Miilionen. Jeder Amerikaner ist also, statistisch umgelegt, höher verschuldet als ein Grieche. Wie das? Und die USA zählen die meisten Milliardäre dieses Globus, sage und schreibe 537.
Dieses Herumspielen mit diesen papiernen Vermögenswerten wird kein gutes Ende haben. All das geschieht auf dem Rücken ausgebeuteter, blutender Menschen, und derer gibt es Milliarden: In Afrika, in Indien, auf den Philippinen, in Südostasien, in Südamerika, in Europa. Und es geschieht auf dem Rücken von Mutter Erde. So wie dieser Verbrecher Dennis Melka, ein US-Milliardär mit tschechischem Hintergrund, der auf den Kayman-Inseln residiert, und der es sich zum Ziel gesetzt hat, das peruanische Amazonien zu unterjochen. Sein Lächeln ist einfach nur teuflisch-pathologisch. Er zerstört unseren Wald. "Cacao del Perú" zerstört unseren Wald. Sie nehmen uns die Luft zum Atmen, das Wasser zum Trinken, die Erde zum Essen und Wohnen. Und natürlich: Sie sind schwer bewaffnet.
Es wird einen Kollaps geben in Griechenland, wahrscheinlich noch dieses Jahr, wenn nicht in den nächsten zwei Wochen. Gott behüte! Die europäische Desintegration ist im Gange. Doch über dem allen schmerzt mich die menschliche Entwürdigung. Der Ausspruch von Christine Lagarde gegenüber den Herren aus Griechenland war bezeichnend. Sie wünsche sich "erwachseneres Verhalten", sagte sie. Die verbissene Mimik von Wolgang Schäuble war beredt. Ein Herr, durch ein Attentat in den Rollstuhl gebannt, entpuppt sich als Hardliner, und die "Rautenmutti", wie Angela Merkel in Deutschland in gewissen Foren apostrophiert wird, steht an seiner Seite. Ein Statement von Gregor Gysie ist nochmal überfällig. Und alle Politiker entschwinden in die hochverdiente Sommerpause, während auf den Finanzmärkten erst recht mit Währungsoptionen gepokert wird. Die größten Gewinne macht man dort, wo niemand hinschaut, so wie gerade jetzt der Deal mit den Amerikanern. Gentech in Europa, Fracking in Europa. Die Lobbyisten lachen sich ins Fäustchen. Saftige Erfolgshonorare winken.
Das griechische Volk grollt. Es schnaubt. Es weint. Es blutet. Das Wort für das "Alternativszenario" ist bereits geprägt: "Grexit". Wie häßlich. Wie marktschreierisch. Doch das wird ja nicht das Ende sein. Ein anderer wird kommen und Griechenland aufnehmen, mit Folgewirkungen. Der Russe oder der Chinese. Und keiner wird gegen sie vorgehen.
Die Europäische Zentralbank hat Überbrückungskredite verweigert. Die Banken bleiben zu. "Eine Atomzündung", nannte es ein Kommentator. Die Erniedrigung des griechischen Volkes. Den englischen Finanzminister ficht das nicht an. Er signalisiert: "Ohnen den englischen Steuerzahler! Das englische Volk will keine Unterstützung!" Die tschechische Regierung stößt umgehend ins gleiche Horn. Das ist Europa, heute. Eine vollzogene Atomzündung. Eine zweite wäre Krieg.
Dieser Tage jährt sich zum zwanzigsten Mal Srebrenica. Über 8.000 bosnische Mulsims wurden mitten in Europa hingemordet. Niemand schritt ein. Und jetzt, heute? Rache? Nimmt die Seele eines ermordeten Buben Rache?
Grenzübertritt
Vor drei Wochen, am 1.September, jährte sich zum 76. Mal der Beginn der europäischen Kriegshandlungen, ausgelöst durch den Einmarsch Nazideutschlands in Polen. Polen, das neben Rußland wie kein zweites Land in Europa im Lauf der Jahrhunderte durch Aggression anderer Völker und Länder gelitten hat, ironischerweise gerade auch durch seinen östlichen Landesnachbarn, der selbst unermeßlichen Blutszoll geleistet hat zur Zurückschlagung anfangs des größenwahnsinnigen Bonaparte, und dann des ebenso größenwahnsinnigen, aber gleichzeitig auch perversen Braunauers.
Doch was gerade jetzt passiert, inmitten von Europa, spottet jeder Beschreibung, und es weckt in mir tiefsten Abscheu und noch mehr: Geringschätzung. Was habe ich an Europa geschätzt? Ich dachte mir zuvorderst, Telefonieren und Paketeverschicken wird innereuropäisch billiger, und es nimmt mir auf Salzburg-Walserberg und in Stuben die Angst vor dem mächtigen deutschen Nachbarn, der sich in unserem Gartenzwergland so nett selbstherrisch aufzutreten getraut. Alles Andere war Sekundär. Schon beim Gedanken an den Euro fühlte ich mich nicht wohl. Ich wußte, das sind alles Lügen. Eine Teuerungswelle wird uns überfluten, denn niemand kann in der Schnelle 13,7603,- Schilling umrechnen. Mir war leid um den Schilling, das Papiergeld mit der höchsten Druckqualität in Europa, so wie die Briefmarken. Und der Mozart-5000er war ein Kunstwerk. Von Brüssel hatte ich noch keine Ahnung. Das Unwohlste aber war der Grenzwegfall zum Balkan, zu Ungarn und zur Slowakei. Ich hatte in den 90er Jahren mit Bratislava zu tun. Mafia pur.
Das ganze Experiment Europa schien mir mutwillig, aus nichtigem Grund, losgetreten. Ein Herr aus Essen, ein ziemlich rabiater, sagte es mit einem Brummer in seinem Büro. „Eine Schnapsidee. Wer auf diesen fahrenden Zug hurraschreiend aufspringt, den wird es bald wieder herunterwandeln.“
1984 war ich mit einer Lerche in Ungarn unterwegs, eine sommerliche Spontanidee. Wir fuhren in Bussen, per Autostopp und mit der Bahn. Friedliches Volk, herzlich. Die Älteren sprachen Deutsch. Alles sehr ursprünglich. Wir waren in einem Freilicht-Heimatmuseum. Die folkloristischen Bauernhöfe. Idylle pur. Wie gesagt, alles sehr ursprünglich, wie in Jugoslawien. Zwei Dinge gab es, die mich störten: Die zivile Geheimpolizei und dann, beim Grenzübertritt in Hegyeshalom zu Fuß, die Wachtürme. Wir marschierten auf der Landstraße an 6 Wachtürmen vorbei, den Paß aufgeblättert in der Hand. Auf 500 Meter sechs Wachtürme zu je zwei Wachebeamten, jene die MP in der Hand. So reisten wir aus Ungarn aus, meine kleine zarte Lerche und ich. Es war also spürbar: Das ist der eiserne Vorhang. Bei uns Österreichern machen sie eine Ausnahme.
Mein Hausnachbar war bereits 1977 Saisonarbeiter in der DDR. Er war Gebäudeelektriker. Er reiste über die Tschechei ein. Er hatte ein Papier und seinen grünen Paß. Mein Hausnachbar und Volksschulfreund, der unvergessene Wolferl Wiesinger. Ein guter Kerl. Ich war nicht so gut zu ihm. Das hing mir nach. Ich mußte Abbuße leisten. Wolfgang war also fünf Jahre lang jeweils gute sechs Monate in der DDR eingesetzt. Er erzählte es mir salopp und ziemlich prägnant. Ich bewunderte ihn dafür. Die Prägnanz seiner Erzählung gibt mir noch jetzt zu denken. Tatsächlich. Er sagte: „Ganz normales Land. Manches besser als bei uns. Keine Betrunkenen in den Gasthäusern. Keine Kriminalität, keine Bettler. Kein Luxus, keine Verschandelung der Landschaft, keine Werbung. Alles sehr angenehm. Nur, du fühlst dich als Gastarbeiter einsam. Verdient habe ich gut, besser als in Österreich. Habe viel sparen können. Mußte so nicht nach Schweden gehen. Frau habe ich keine erwischt. Weiß nicht, woran das lag.“ Ich habe später viel mit Ostdeutschen zu tun gehabt. Passable Leute, einfach gestrickt. „Grade Michls“, wie man bei uns sagt. Dresden gefällt mir neben Berlin in Deutschland am besten.
Moskau 1992 machte mich jedoch wirklich beklommen. Was da ablief, neben dem Straßenverkehr, war düster, wie Chicago anno 1930. Schwere Ledertrenchcoats, zehn Männer mit MP in den Hotelfoyers. In den Luxusrestaurants ausschließlich Mafiosi.
Die Türkei habe ich immer gemocht. Ich werde immer an den Sommer 1977 zurückdenken. Griechenland tat mir wegen der deutschen Bierinvasion leid. Der Balkan verkörperte mir Idylle pur. Ich fuhr im Orient-Express nach Istambul. Der Balkan, das waren Schweine auf den Dorfstraßen, und tiefe Gebirgsschluchten, besonders in Bulgarien. Ich dachte die ganze Zeit an Karl May. Skandinavien bewundere ich. Ich habe dort eine Zeit lang gelebt und würde es heute wieder tun. Nichts weiß ich von den baltischen Ländern und noch weniger von Moldawien.
Europa, das waren Länder, Nationen. Das waren Autokennzeichen. Das waren Landeswährungen. Das war Nationalstolz. Es war nationale Kultur. Mehr brauchte es nicht.
Das alles wurde implodiert. Wie mit einem Spray aufgelöst. An seine Stelle trat ein Moloch mit Namen Brüssel. Aufgeblähte Verwaltungskosten. Was machen die dort? Eine Frage, mit der ich nicht alleine war. Was geschieht hier? Was soll das werden?
Ich erspare es mir jetzt, Kassandra zu spielen. Ich wollte friedlich bleiben, und bis hierher ist es mir gelungen. Dank dem Herrn!
Ich freue mich, daß Herr Órban heute nach Wien kommt, und es ist erfreulich, daß er auch mit Herrn Strache sprechen wird.
Wir sind am Punkt einer nationalen Notlage. Fehlt nicht viel, und es wird das Kriegsrecht ausgerufen. Nicht in Österreich, denn dazu hat in unserem Gartenzwergland niemand das Profil, aber es wird bald losgehen, aller aller Wahrscheinlichkeit nach in Deutschland.
Alleine heute, Mittwoch, 24.September 2015, kamen in Ungarn 10.400 Menschen an. Die Gestrandeten in Griechenland sind über 100.000.
Der grüne Finanzreferent im Wiener Landtag leistete sich einen schweren Ausritt gegen den freiheitlichen Fraktionsführer. Er schrie, dieser würde am liebsten dem nächstbesten Flüchtling an der ungarischen Grenze mit einem Revolver ins Gesicht schießen. Und er beließ es nicht bei dieser Haßtirade. So weit sind wir gekommen. Das ist, wie schon gesagt, erst der Anfang.
Mein junger Freund aus Dresden hat mir einen verzweifelten Brief geschrieben. Die Freundin seiner Mutter wurde bereits am helllichten Tag auf der Straße überfallen.
Zu Deutschland muß man festhalten: Bis auf den heutigen Tag kein souveräner Staat. Die Schande schlechthin für Deutschland. Nicht einmal Kennedy, der sich doch als Berliner bekannte, hat die Eisenhower-Doktrin zurückgenommen, und auch nicht Jimmy Carter, der an einem Gehirntumor leidet und bald gehen wird. Die Amerikaner tun und lassen in Europa, was sie wollen, Frankreich, das ja kein NATO-Mitglied ist, vielleicht ausgenommen. Taktische Atombomben. Für die Amerikaner ist Deutschland bis heute das Sauerkrautfresserland. Kein größerer Argwohn als jener, die Deutschen könnten mit Rußland paktieren. Die Amerikaner fühlen sich nach wie vor als die Herren Mittel- und Westeuropas. Einen Amerikaner in Wien können Sie auf 100 Meter untrüglich wahrnehmen. Er spricht als gehöre ihm der gesamte Straßenbahnwaggon. Den Rest erledigen sein 120 Kilo Kampfgewicht und seine Statur von 1,92.
Wir sind in einer kritischen Phase. Die europäische Décadence der „Eliten“ wird vom eigenen Volk zu einem Offenbarungseid gezwungen werden. Und dann kann in Sekundenschnelle das nationale Chaos ausbrachen, so wie in Wolfsburg binnen zwei Tagen der Vorstandsvorsitzende und drei Entwicklungsdirektoren gehen mußten, und niemand, aber auch wirklich niemand der noblen Bankherren sich zu einem Statement bemüßigt fühlt, die Auswirkungen des Aktienverlustes von VW zu kommentieren, geschweige denn jene Bewegungen, die auf dem Future-Bond-Market rund um VW zu verzeichnen waren. Wer auch nur den mindesten Riecher gehabt hätte, hier wird binnen 36 Stunden eine Eiterblase mit 11 Millionen Diesel-PKW´s zerplatzen, der hätte es sich inmitten dieses 20%-Verlustes ganz harmlos einrichten und schon vor Monaten eine entsprechende Option platzieren können, die europäischen Aktienhalter hätten bei diesem amerikanischen Köder voll angebissen und dagegen gehalten, bis zum Tag der Wahrheit, präzise abgestimmt, um sodann einen ganz unscheinbaren, regulären Wettgewinn von einigen hundert Millionen Euro einfahren zu können. Und das ist noch krass unterspielt. Wie gesagt: Volle Breitseite. VW wird noch von Glück reden, wenn es nicht untergeht. Der Gigant schlechthin. 600.000 Mitarbeiter.
Giganten beginnen zu wanken.
Europa, ein Schwanengesang
Europa bedeutet mir viel. Europa ist meine Heimat. Ich bin zwar nicht in Europa zuhause, doch ich bereise es gern. Ich schweife in ihm herum, gedanklich. Ich verstehe es. Zumindest die meisten Länder. Den Osten, um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht. Zu wenig weiß ich vom Osten. In vielen Ländern war ich noch nie. Nie in Moldawien, nie in Bulgarien, Rumänien, nie in Weißrussland. Nie in Finnland und nie in den baltischen Ländern. Aber in Finnland würde ich mich niederlassen.
Ich war, um ehrlich zu sein, auch noch nie im Vatikan. Und nie in Andorra und nie in San Marino. Auch nicht auf Malta. Aber sie gehören zu meinem Heimatkontinent. Ich mag alle Länder, wo es wenig Autos gibt. Und jene Landstriche, wo es gar keine Autos gibt, die sind mir die liebsten. Ich finde, man sollte diese Götzen endlich und endgültig abschaffen. Eines Tages läuten dieses blechernen Monstren, die unsere Ressourcen verschlingen und durch die so viele Menschen unschuldig ums Leben kommen, noch das Fanal des bewohnten Erdballs ein.
Ich mag den stillen Kontinent Europa. Den gebildeten Kontinent. Den humanistischen. Die Amerikaner mit ihren Atomwaffen haben in Europa nichts verloren. Und England darf sich einmal die Frage stellen, ob es amerikanisch oder europäisch sein will. England wird um die Frage der eigenen Identität, in aller Schärfe gestellt, nicht herumkommen.
Europa, das ist Friedfertigkeit. Doch es gab immer die Hetzer, die Kriegstreiber. Sogar der Kaiser von Gottes Gnaden, Franz Josef der Erste, marschierte 2 Jahre vor seinem Tod in einen horrenden Krieg mit Millionen Toten, der, fälschlicherweise, historisch als der Erste Weltkrieg gilt. Europa: Frieden. Der Segen des Papstes Urbi et Orbi.
Doch das, was heuer geschah, ist nicht rückgängig zu machen, und wir werden noch sehen, wohin es uns führt. Von Monte Carlo bis Baden Baden, von Biarritz bis Wien ertönt lauter denn je ein Ruf aus den Spielbanken: „Mesdames et Messieurs, rien ne va plus!“ Nichts geht mehr. Wahrlich? „Es geht immer was“, sagt George Clooney in „Gravity“. Und Sandra Bullock kehrt zurück, vom US-Space Shuttle über die russische und zuletzt über die chinesische Raumstation. Sie kehrt zurück als einzige.
Wir werden sehen. Manches ist bereits jetzt abzusehen. Da sind einmal die vergewaltigten Frauen, die sich bereits umgebracht haben und weitere, die sich noch umbringen werden.
Dann werden wir sehen, was in Calais passiert.
Und dann werden wir sehen, was auf den sogenannten Finanzplätzen passiert. Da gibt es einen US-Amerikaner ungarischer Provenienz, ein Herr, dessen liebstes Steckenpferd es ist, mit Währungen im großen Stil zu spekulieren. Damit wurde er reich, unverschämt reich. Und er brachte ganze Staaten, kleinere zwar, aber immerhin, beinahe an den Rand des Bankrotts. Der Name dieses Herrn ist bekannt. Er wurde kürzlich von Víctor Órban erwähnt, aus gutem Grund, doch nur die allerwenigsten haben verstanden, wovon da die Rede war. Doch es ist nicht schwer, zu verstehen, was gegenwärtig passiert.
Ein Herr und gewisse Gesinnungsgenossen plazieren in New York Terminverträge auf den Euro. Sagen wir, sie plazieren 50 Wetten zu je einer Milliarde Dollar. Die 50 Verträge besagen: Am 1.November 2016 gibt es mindestens Währungsparität zwischen dem US-Dollar und dem Euro oder der Euro steht sogar noch schlechter zum Dollar. Ist das der Fall, zahlt der Wettannehmer eine Milliarde plus 10 Milliarden dem Wettanbieter. Ist es nicht der Fall, zahlt der Wettanbieter dem Wettannehmer die gleiche Summe.
Eine verhältnismäßig überschaubare Summe: 50 Milliarden Dollar Wetteinsatz. Gewinnquote 1:11. Eine realistische Ziffer. Für George Soros ein gediegenes Wagnis.
In Wien fragten sich die saturierten Pensionisten im Gänsehäufel bei sommerlichen Rekordtemperaturen: „Woher haben diese Barfüßigen (so der terminus technicus im Original) nur all das Geld?“ Kalkulieren wir moderat: Eine Million Menschen, die sich bewegen und pro Kopf 1.000,- und nicht 10.000,- Euro an Schlepper, Banden und Lokalfürsten berappen. Einsatz von Investorseite somit: Eine Milliarde Euro. Ein Klacks.
Der Euro steht heute bei 1,07. Er war schon mal bei 1,30 und 1,25. Doch die 50 Wetten wurden bereits angenommen, zu Allerheiligen 2014, und mehrheitlich wurden sie von Europäern angenommen. Von europäischen Banken unterschiedlicher Größenordnung. Sie meinten, hier wäre einer nicht bei Sinnen und wolle sein Geld verschenken..
Dann gab es TTIP-Verhandlungen hinter verschlossenen Türen. Eine Vielzahl von Lobbyisten führte eine Vielzahl von diskreten Einzelgesprächen, face to face. Wann wird der Fisch anbeißen? Das leidgeprüfte Brüssel fühlte Aufwind.
Derweilen die Griechenland-Krise. Lasten über Lasten.
Und dann der Frontalangriff auf VW von amerikanischer Seite. VW wird, wenn es soweit ist, kapital verlieren und froh sein, noch am Leben geblieben zu sein. Der Prozeß wird in den USA geführt werden, wahrscheinlich in Washington. Die Beweislast wird erdrückend sein. Nur ein Meineid, und alles ist verspielt. Das letzte Wort im Prozeß „Alle gegen VW“ hat die NSA. VW wird alles in allem 50 Milliarden Euro an Zahlungen tätigen müssen. Der Aktienkurs wird in den Abgrund sausen. Massen von Arbeitern werden entlassen. Und schlußendlich übernimmt Benz oder BMW auf Intervention von Angela Merkel hin den tödlich verwundeten Konzern. Der Kredit von Volkswagen in den USA auf Jahre hin verspielt. Die US-Kunden: „Wir haben es ja immer schon gesagt: Wie kann man hier nur ein Auto kaufen, das „Volkswagen“ heißt?“
Und klar: England muß es nachmachen: Dyson gegen Bosch und Siemens. Gleiche Methode. Laß den Feind, die Krauts, nicht zu Atem kommen.
„Gefährliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.“ Tom Cruise, Mission Impossible, The Rogue Nation.
George Soros wird gewinnen. Doch das Geld, das er mit dem Rausch der zerstörerischen Tsunami gewinnt, nimmt er nirgendwo mit hin. Und dann wird in Europa eine Glocke ertönen.